Stephan von Huene | Kinetik- und Klangskulpturen
Das Gesamtwerk Stephan von Huenes, Kinetik, Klangskulpturen, Assemblagen, Zeichnungen
Stephan von Huene, Kinetik, Klangskulpturen, Medienkunst, Huene
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Stephan von Huene

Stephan von Huene und der Mann von Jueterbog 1995

Stephan von Huene und Der Mann von Jüterbog, 1995

Foto: Dirk Reinartz

Stephan von Huene (1932–2000) ist einer der Begründer der Klang- und Medienkunst im 20. Jahrhundert. Mit seinen Skulpturen, die er selbst oft „Maschinen“ nannte, hat er seit den 1960er Jahren der akustischen und kinetischen Kunst neue Wege eröffnet und für das Publikum neue Wahrnehmungen und Erfahrungen ermöglicht. Begonnen hatte von Huene nach dem Studium der Kunst und Kunstgeschichte mit Zeichnungen, Malerei und Lederskulpturen. Durch die Erkenntnis, dass diese Medien seiner Zeit und seinen Intentionen nicht mehr entsprechen konnten, fing er an, mit dem Bau von Klangskulpturen zu experimentieren.

Diese Homepage gibt einen Überblick über die Werke von Stephan von Huene. Dazu gehören die Leder- und Brotskulpturen und die Klangskulpturen, Bilder und Zeichnungen sowie die Hörspiele. Zur Vertiefung empfiehlt sich ein Blick in den Katalog zur Retrospektive, zum zeichnerischen Werk in The Song of the Line, und darüber hinaus in die Publikation Split Tongue. Darin findet sich eine Übersicht, in welchen deutschen Museen von Huenes Werke zu finden sind.

Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Werken bieten die Dissertationen von Jesús Muñoz Morcillo und von Alexis Ruccius. 2020 erhielt das ZKM (Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe) große Teile des Nachlasses sowie die Bibliothek von Huenes als Schenkung. Zusammen mit zentralen Installationen von Huenes in der Sammlung des ZKM ist Karlsruhe heute der wichtigste Ort für die Bewahrung und Erforschung seines Œuvres. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Publikationen oder andere Aktivitäten zu Werken Stephan von Huenes planen und teilen Sie uns Ihre Anregungen mit unter: stephanvonhuene@posteo.de

Stand: 20.10.2021

NEUERSCHEINUNG: STEPHAN VON HUENE. ``Technologie ist die Magie von heute``

Hubertus Gaßner, Direktor der Hamburger Kunsthalle von 2006 bis 2016, hat in der Kleinen Reihe, eine Publikationsreihe des Museums, die Werke bedeutender Künstler aus der Sammlung hervorhebt und kommentiert, einen Band zu Stephan von Huene verfasst. Alexander Klar, amtierender Direktor der Kunsthalle schreibt in seinem Vorwort:

„Die heute in der Hamburger Kunsthalle befindlichen Werke sind sämtlich noch in Kalifornien entstanden, die Text Tones in Deutschland und Kalifornien, so dass Hubertus Gaßner (erstmals) den Schwerpunkt seiner Untersuchung auf die Beziehung von Stephan von Huene zur damaligen Kunstszene in Kalifornien und zu den Ideen gelegt hat, die sie in den 50er–70er Jahren beschäftigten: counter culture, William Blake, magisches Kunstverständnis der indigenen Bevölkerung, neue psychotherapeutische bzw. gesprächstherapeutische Verfahren, die an der Westküste Anfang der 60er Jahre entwickelt worden sind, darunter das Neurolinguistische Programmieren. All dies hat auf von Huene und sein Kunstverständnis in der Zeit der 50er Jahre bis 1980 einen prägenden Einfluss gehabt.“

Beziehen Sie die Publikation:
Hamburger Kunsthalle (Hg.), Stephan von Huene. „Technologie ist die Magie von heute“, Hamburg 2022
über den Museumsshop der Hamburger Kunsthalle.

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